Horseback Riding Vacations at the Horse Holiday Farm
                    
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Das Reiter-ABC
St
und T und U und V und W und X und Z

St
Stall
Der Stall wird morgens meist erst nach dem Frühstück geöffnet und abends nach dem Abendessen vom Personal wieder abgeschlossen. Frühaufsteher, die vor dem Frühstück bereits der Sonne entgegengaloppieren möchten, können sich den Stallschlüssel vom Schlüsselboard neben der Küche nehmen und den Stall aufsperren. Wichtig ist es, den Schlüssel unbedingt wieder ans Schlüsselbrett zu hängen.

Stehtag
Auf der Farm wird den Pferden und dem Stallpersonal pro Woche ein wohlverdienter Ruhetag gewährt. Mittwochs ist der Stall geschlossen. Gäste mit dem unvermeidlichen Muskelkater sind über diese Abwechslung meist hocherfreut, auch sie können sich ein bißchen Ruhe gönnen, einmal den ganzen Tag faulenzen, spazierengehen oder die Gegend erkunden. Zahlreiche Ausflugsziele in der näheren oder weiteren Umgebung locken. Wer mit dem eigenen Auto oder einem Mietwagen unterwegs ist, kann dafür auf die eigenen Karten zurückgreifen. Sligo beispielsweise erreicht man auch mit dem Bus.

Steigbügel
Trittbrett und Aufstieghilfe des Reiters. Um gymnastische Verrenkungen zu vermeiden, kann man sich zum Aufsteigen den linken Steigbügel etwas länger schnallen. Besser ist es, man sucht sich einen geeigneten Stein, ein Mäuerchen oder etwas Gleichartiges. Wer beim Zusehen grinst, hat nichts verstanden. Wer von einem Stein aus aufsteigt kann besser verhindern, daß er seinem Pferd wie ein Sack in den Rücken plumpst. Glauben Sie ja nicht, daß dies Ihrem Pferd angenehm wäre.

Steigbügel können, vor allem bei Strandritten oder im Gelände des Cross County, etwas kürzer gezurrt werden. Damit haben sie im Galopp und beim Springen einen sichereren Halt.

Steigung
Eine mühevolle Herausforderung für ihr Pferd. Fordert die Steigung fast eine Kletterleistung, sollte sich der Reiter im Sattel "leicht" machen und ein wenig nach vorne Richtung Pferdehals beugen.

Steine
Steine, die im Weg liegen, und felsiger Untergrund sind für die Irish Hunter der Horse Holiday Farm selten ein ernstes Problem. An langem Zügel suchen sie sich weitgehend selbst ihren Weg, vorsichtig und trittsicher. Sogar Passagen, die dem nur mit Schulpferden erfahrenen Reiter als unpassierbar erscheinen, werden von ihnen mühelos durchschritten. Sie brauchen Ihr Pferd auch nicht über die Steine am Strand am Halfter zu führen, die rechts und links am Fuß der Horse Holdiday Farm liegen. Das würde das Tier als merkwürdig und befremdlich empfinden. Bleiben Sie also im Sattel sitzen und lassen Sie Ihr Pferd den Weg suchen.

Stiefel
Trittwerkzeug des Reiters. Stiefel schützen Fuß und Wade. Sandalen, Turnschuhe oder Straßenschuhe bieten nicht genügend Schutz. Wem einmal sein Pferd auf die Zehen getreten hat, weiß, was das bedeutet. Einen weiteren Vorteil regelrechter Reitstiefel: Sie sind so geformt, das man mit ihnen im Steigbügel sowohl einen guten Sitz hat als auch im Falle eines Falles leicht aus den Bügeln kommt. Beim unfreiwilligen Abstieg könnte die Profilsohle eines Turnschuhes zu einer bösen Überraschung werden.

Stiefelknecht
Praktische Gerätschaft, mit deren Hilfe man sich des Knobelbechers entledigen kann. Auf der Farm gibt es sie reichlich, während des Trails kann man ihn vermissen. Wer sehr eng sitzende Stiefel trägt, sollte sich daher einen Mitreiter ausgucken, der einen mit geübten Griffen aus seinem Schuhwerk befreien kann oder gleich einen wesentlich geduldigeren Stiefelknecht mitführen.

Strand
"Rennbahn" für alle Pferde der Horse Holiday Farm. Sobald die Tiere den Sand unter ihren Hufen spüren, sind sie wie ausgewechselt und gebärden sich lebhafter, frischer und spritziger als sonst. Die Tiere wollen rennen. Allerdings vermeide man es, ins Wasser hineinzugaloppieren. Wichtig ist es, die Galoppstrecke nicht zu lang werden zu lassen. Nach einer kurzen Verschnaufpause kann man noch einmal loslegen.

T
Tilman
Herr und Meister aller Klassen. Er führt den Hof und weiß am besten über seine Pferde Bescheid. Bei Ankunft auf dem Hof teilt er die Pferde zu. Dabei versucht er, auf die Selbsteinschätzung der Reiter Rücksicht zu nehmen und kann sich auf eine gehörige Portion Menschenkenntnis und Pferdeverstand verlassen. Die wenigsten werden aufs falsche Pferd gesetzt.

Tore
Bei Ausritten oder Trails müssen häufig Tore und Gatter, die eine Weide, eine Koppel oder Weideland abschließen, passiert werden. Diese sind unbedingt wieder zu schließen. Eine Aufgabe, die Zeit und Kraft kostet. Das Öffnen und Schließen vom Pferd aus birgt Gefahren, daher wird empfohlen, daß man dazu vom Pferd absteigt.

Trab
Mittlere Gangart des Pferdes. Ein Zweiertakt. In dieser Gangart kann das Pferd lange Strecken bleiben, ohne gleich aus der Puste zu geraten oder in Schweiß gebadet zu sein. Um längere Strecken, rasch hinter sich zu bringen, empfiehlt sich besonders der Trab. Außerdem bringt er ab und an eine willkommene Abwechslung. Im Unterschied zu deutschen Reitschulen wird beim Trailreiten der Trab beinahe nie "ausgesessen". Das würden die wenigsten lange durchhalten. Und für das Pferd sind Sie als Ping-Pong-Ball obenauf nicht gerade eine reine Freude. "Leicht traben" (Englischer Sitz) ist angesagt, d.h. Reiter und Pferd müssen Takt und Tempo aufeinander abstimmen, damit der Ritt nicht zur Tortur wird. Auch hier gilt die Regel: Machen Sie es dem Pferd so leicht wie möglich. Ein federndes Auf und Ab, ohne dem Tier andauernd in den Rücken zu fallen, macht dem Pferd mehr Spaß.

U
Uhr
In Irland gehen die Uhren etwas anders, nicht nur, daß man sich mit allem Zeit läßt; gegenüber der Kontinentalzeit gehen die Uhren in Irland eine Stunde nach.

V
Verkehr
Links reiten! Pferde und Reiter sind Verkehrsteilnehmer wie Autos, Fahrräder, Mopeds und Fußgänger auch. Es gilt die allgemein verbindliche Straßenverkehrsordnung. Auf den Straßen in Irland ist Linksverkehr vorgeschrieben. - Müssen Straßen mit einer Abteilung gekreuzt werden, müssen sich alle Pferde entlang der Straße aufstellen und sie auf Kommando gemeinsam überqueren.

Die Pferde der Horse Holiday Farm sind normalen Straßenverkehr gewohnt. Allerdings sollte man sich keinerlei Risiko aussetzen. Höchste Aufmerksamkeit ist in Ortschaften geboten. Überraschende Geräusche (röhrende Betonmischer, Preßlufthammer) oder ungewöhnliche Verkehrsteilnehmer (Rollstuhlfahrer, Tandem etc.) könnten ihrem Pferd einen ordentlichen Schreck versetzen, der bei ihm ganz natürliche Fluchtimpulse auslöst. Darauf sollten Sie immer gefaßt sein.

W
Wasser
Auf jeder Weide muß genügend Wasser sein, damit die Pferde trinken können. Während des Trailrittes sollte man sich davon überzeugen. Eimer und Wannen immer randvoll mit Wasser füllen.

Wenn Pferde nach dem Ausritt mit Wasser abgewaschen oder mit dem Schlauch abgespritzt werden, muß man als Reiter dafür sorgen, daß die Tiere mit einem Schweißmesser trockengezogen werden.

Weide
Regelmäßiger Aufenthaltsort aller Pferde der Horse Holiday Farm. Morgens muß der Reiter sein Pferd von der Weide holen und abends dort wieder abliefern. Als Anreiz dafür, daß sie sich willig von der Weide abholen lassen, bekommen die Pferde in der Box einen Eimer Futter, und abends vor dem Weidegang oder nach einem Ausritt werden sie wieder gefüttert.

Die Tiere bewegen sich normalerweise ständig in ihrer Herde, können ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben, bleiben kräftig, lebenslustig und vor allem ausgeglichen. Spinner oder falsche Fuffziger, die jede günstige Gelegenheit nutzen, einem in den Hintern zu beißen, wie ein Rodeopferd zu buckeln oder einen an der Schulter zu zwacken, sucht man hier vergebens.

Wetter
Großes Thema. Jeder Urlauber wird daheim als erstes dazu interviewt. In Irland gibt es meist ziemlich viel davon. Ganz selten nur wird es wirklich eintönig, gut oder schlecht. Sie werden sich fühlen, als wären Sie in den April versetzt. Wechselhaft ist wohl das Hauptkennzeichen. Das ganze Jahr bestimmt der Golfstrom das Wetter, das dadurch im Grunde ziemlich mild ist. Hinzu kommt der Wind, der Wind „das himmlische Kind“, denn er vertreibt schnell tiefhängende Regenwolken.

Vom Wetter her ist Irland das ideale Reiterland, da es weder extreme Hitze noch extreme Kälte kennt. "Nice weather!" ist die Standardbegrüßung aller Iren, ohne Ironie übrigens, selbst wenn es vor einigen Augenblicken noch in Strömen geregnet hat. Gegen zu viel Wetter oder "erhöhte Luftfeuchtigkeit", die sich als Regen meldet, hilft nur die richtige Bekleidung - ein Mantel aus gewachster Baumwolle gehört in jedem Falle zu den sinnvollsten Stücken.

Wiehern
Hören Sie genau hin: Es kann freudig, klagend, hilfesuchend sein. Am Wiehern können Sie erkennen, woran Sie mit ihrem Tier sind. Das Wiehern gilt selbstverständlich nicht Ihnen als Reiter, sondern den anderen Pferden, der eigenen Herde oder dem Artgenossen, dem man unterwegs begegnet.

Wunde
Risse, Ratscher und Schnitte sind leider nicht ganz zu vermeiden, wenn man im Gelände unterwegs ist. Wehklagen hilft da wenig, Blauspray viel mehr. Die meisten kleinen Wunden, vor allem an den Beinen, heilen schneller als man denkt. Stark blutende Risse oder klaffende Wunden mit dem Stallpersonal besprechen. Vorsicht! Pferde sind im Grunde Mimosen und machen selbst bei der Behandlung kleiner Wunden einen rechten "Affentanz". Daher: Passen Sie immer auf Ihre Füße auf.

X
X-Rays
Sie kennenzulernen, sollte man unter allen Umständen durch Umsicht und Vorsorge vermeiden. X-Rays steht für Röntgenstrahlen, die im Sligoer Hospital wie in jedem Krankenhaus der Welt eingesetzt werden, um einen Knochenbruch zu diagnostizieren.

Z
Zaumzeug
Sammelbegriff für Trense, Gebiß, Kinnriemen, Ausbinder und Zügel. Nach jedem Ritt sollte das Zaumzeug komplett und sorgfältig gesäubert werden. Das Gebiß und die Trense mit Wasser abwaschen. Auf dem Hof wird das Zaumzeug stets ordentlich in der Sattelkammer aufgehängt.

Zaumzeug, Sattel, Halfter, Bürsten tragen eine Nummer, die zu ihrem Pferd gehört. Nur so läßt sich im Stall Ordnung halten. Das setzt allerdings voraus, daß jeder Reiter seine Sachen wieder ordnungsgemäß weglegt und verstaut.

Zaun
Soll eigentlich eine Koppel oder eine Weide begrenzen, so jedenfalls, daß die Tiere, die sich dort drinnen befinden, nicht hinauskönnen. Daher ist es ungünstig, sein Pferd mit einem Strick an einem Zaun anzubinden. Sie können fest damit rechnen, daß es - kaum daß Sie sich umgedreht haben - diese Begrenzung niederreißen will und mitsamt dieser an Ihnen vorbeizieht. Das gilt übrigens auch für Tore und Gatter, die ebensowenig zum Anbinden der Pferde taugen.

Zügel
"Das Wort Zügel kommt vom Wort Zug, und Zug kommt von ziehen, und vom Ziehen an den Zügeln kommt das ganze Unheil in der Reiterei" (Horst Stern). Hingegeben oder nur leicht angenommen heißt auf der Horse Holiday Farm die Empfehlung im Umgang mit den Zügeln, die von vielen Reitern leider mit einer mechanischen Bremse oder einem Haltestrick verwechselt werden. Straffe Zügel suggerieren dem Pferd: Achtung, gleich geht es los, oder der Reiter hat Angst und möchte dauernd unnötigerweise die "Bremse" ziehen. Die Pferde laden sich so auf und werden schließlich tatsächlich schneller und heftiger. Ein verhängnisvoller Teufelskreis: Das Pferd wird wehrig und heftig, weil die Zügel zu stark angenommen werden. Der Reiter bekommt Angst und zerrt nur noch stärker an den Zügeln. Das Pferd baut sich innerlich noch mehr auf, weil es vermutet, daß Gefahr im Verzuge ist. Wer dieses Spielchen letztlich gewinnt, ist leicht abzusehen.

The Horse Holiday Farm is Bord Fáilte (Irish Tourist Board) approved and
a member of A.I.R.E., the Association of Irish Riding Establishments.

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